Endlich ist es soweit: Der neue Landshuter Stadtgucker ist seit gestern fertig und wird in den kommenden Tagen im ganzen Stadtgebiet verteilt. Falls Sie ihn online lesen möchten, auch dies ist möglich.
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SPD-Oberbürgermeisterkandidatin Patricia Steinberger wird von Christian Ude für ihre neue Tätigkeit im Rathaus fit gemacht
Wenn Christian Ude aus seinem Leben erzählt, als Oberbürgermeister oder Mieteranwalt, dann kann man mit bester Unterhaltung rechnen. Diese Münchener Geschichten sind alle unglaublich, aber wahr. Ob er von seinen Wahlkampfabenteuern mit Hans-Jochen Vogel und dem Schwabinger Toni, einer absurden Talkshow mit Naddel ab del Farrag oder seinen Übungsstunden für das Anzapfen auf dem Oktoberfest berichtet – Christian Ude zeigt sich immer als brillianter Fabulierer, als selbstironischer Erzähler. So verlief auch der gestrige Abend. Alle Erwartungen erfüllend brachte er auch immer wieder Landshut ins Spiel und betonte bei seinen Erzählungen über langweilige ritualisierte SPD-Veranstaltungen, dass er schon mitbekommen habe, dass es Landshut wegen der geballten Frauenpower mit einer weiblichen Abgeordneten (MdL Ruth Müller), einer Parteivorsitzenden (Anja König) und einer Kandidatin (Patricia Steinberger) seit Jahren anders läuft. Allerdings ist er auch der Meinung, dass man oder Frau sich für das Amt des Oberbürmeisters dann soch fit machen müsse und dies in jeder Stadt gleich ist. „Gerade auf Bürgerversammlungen sind es immer wieder die gleichen Bürger, die meinen, ihren Unmut zum Ausdruck bringen zu müssen.“ sagte er. Ude berichtete vom Bürger aus der Rumpelstielzchenstraße, der sich über rasende Autos in seiner Straße aufregt und eine Tempo-30-Zone fordert. Patricia Steinberger musste schon einmal die Antwort als Oberbürgermeisterin auf solch geistreiche Einwände üben und sagte ganz freundlich: „Ich bedanke mich für ihren überaus konstruktiven Einwand, wir werden uns damit befassen und versuchen eine entsprechende Lösung zu finden und umzusetzen.“ Auch als sich dieser Bürger bei der nächsten Bürgerversammlung ein Jahr später darüber aufregt, dass allein die Schilder, die in der Zwischenzeit aufgestllt wurden, die Geschwindigkeit dieser Raser nicht veringere, musste Steinberger mit dem selben Satz und genauso freundlich wieder antworten und auch als dieser Bürger ein Jahr später in der Bürgerversammlung sich wieder zu diesem Them äußerte… Damit wollte Ude demonstrieren, dass es immer diesen unliebsamen Bürger geben wird, dem man aber trotzdem immer freundlich gegenüber stehen muss und seine Angriffe mit Freundlichkeit annehmen muss, dem man es allerdings nie recht machen kann.
Über den gesamten sehr kurzweiligen Abend über wurden die Lachmuskeln schon sehr strapaziert. Patricia Steinberger fühlte sich um ein paar Weisheiten reicher und nun auch fit den OB-Stuhl, denn das war Christian Ude sehr wichtig.
Am Montag eröffnete die Landtagsabgeordnete Ruth Müller in den Räumlichkeiten ihres Landshuters Büros den diesjährigen Kultursommer mit der Vernissage zur dreiwöchigen Kunstausstellung der niederbayerischen Künstlerin Maria Nistl. OB-Kandidatin Patricia Steinberger hielt ein Grußwort.
“Die SPD hat sich schon immer als Kulturpartei verstanden, und mit Betonung der regionalen Verbundenheit sollen die Bilder von Maria Nistl ein Signal für die Begegnung zwischen Kunst und Politik sein”, begrüsste Ruth Müller die zahlreichen kunstinteressierten Gäste, die bei einem Glas Sekt und mit der Stimmung eines lauen Sommerabends das entschleunigte Gefühl des Kunstgenusses erleben durften. Die Künstlerin aus dem Rottal, die mit ihrem Ausstellungszyklus “Impressionen” die Vielfalt des Lebens in seiner ganzen Bandbreite abbilden will, hat sich die verschiedenen künstlerischen Techniken im Selbststudium beigebracht und präsentiert ihre Kunst in Einzelausstellungen bereits seit über zehn Jahren im öffentlichen Raum. „Zum ersten Mal kann ich meine Werke in Landshut zeigen“, bedankte sich Nistl bei MdL Ruth Müller.
Für Nistl ist ein Bild erst vollendet, wenn “der Künstler über das Bild die Oberhand gewonnen hat”. Charakteristisch für ihre Werke sind eine vielschichtige Spachteltechnik und das Entdecken von versteckten Gesichtern, die sich je nach Licht und Perspektive in ihren Bildern finden lassen. “Eine breite Farbpalette und -intensität ist hierbei immer der Ausdruck von persönlichen Empfindungen während des Schaffensprozesses”, so die Künstlerin in ihren Ausführungen für das interessierte Publikum.
Damit über die Vernissage hinaus die Bilder im Bürgerbüro von Ruth Müller wahrgenommen werden, veranstaltet die Politikerin in den nächsten Wochen Künstler-Cafès, zu denen Organisationen aus der Region eingeladen werden, um bei Kaffee und Kuchen sowohl mit der Künstlerin als auch mit der Politikerin ins Gespräch zu kommen. Neben den „Künstler-Cafés“ wird die SPD-Abgeordnete im Rahmen ihres „Kultursommers“ in den nächsten Wochen auch Museen in der Region besuchen, um so mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die sich der Kultur- und Heimatpflege verschrieben haben.
Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen, noch bis 26. August zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros (Nikolastraße 49, werktags von 10 bis 16 Uhr) auf einen künstlerischen Spaziergang vorbeizuschauen. Am Freitag, 26. August, um 17 Uhr findet zum Abschluss des Kultursommers die Finissage zusammen mit den niederbayerischen Landtagskollegen Johanna Werner-Muggendorfer und Bernhard Roos statt.
v.l.: Patricia Steinberger, Gabriele Unverdorben, Angelika Hirsch, Christiane Mendler-Härtl, Maria Haucke, Anja König und Dr. Bernd Vilsmeier
Am vergangenen Samstagabend freuten sich drei Frauen aus Landshut ganz besonders. Der Frauenförderpreis der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Niederbayern, der einmal pro Jahr verliehen wird und mit 500 Euro dotiert ist, ging an das Präventionsprogramm gegen häusliche Gewalt, welches gemeinsam von den beiden Landshuter Frauenhäusern und der Landshuter Interventionsstelle ins Leben gerufen wurde. Die drei Frauen Angelika Hirsch, Gabriele Unverdorben und Christiane Mendler-Härtl freuten sich sehr über diese finanzielle Unterstützung und vor allem darüber, dass ihr Projekt Anerkenung und Unterstützung findet.
Warum ist Prävention so wichtig:
Das Erleben von häuslicher Gewalt beeinflusst das Bild, das Mädchen und Jungen von sich selbst als zukünftige Frauen und Männer haben und beeinflusst nachhaltig ihr Verhalten im Geschlechterverhältnis (vgl. Kavemann 2001) Aus diesem Grund ist es notwendig den Gewaltkreislauf möglichst früh zu unterbrechen und Kindern, Jugendlichen Möglichkeiten zu bieten, alternative Formen des Miteinanders zu erlernen und auszuprobieren und zu erkennen..
Oftmals ist Schule/Tageseinrichtungen als erster öffentlicher Sozialisationsansatz in der neben kognitiven und emotionalen auch die sozialen Fähigkeiten von Kindern/Jugendlichen entwickelt werden sollen, kommt der Gewaltprävention deshalb eine besondere Bedeutung zu.
Häusliche Gewalt ist ein allgegenwärtiges Phänomen, dessen Existenz in unserer Gesellschaft häufig tabuisiert wird.
Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und der Landshuter Interventionsstelle erfüllen im sozialpolitischen Kontext die Funktion der Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema Häusliche Gewalt, sowie Aufklärung und Prävention.
In diesem Auftrag finden u.a. Präventionsveranstaltungen an Schulen statt.
Im Hinblick auf eine effektive Prävention ist es notwendig Jugendliche frühzeitig Begleitung und Unterstützung anzubieten, wenn sie häusliche Gewalt miterleben. Sie sind gefährdet, die Verhaltensmuster der Eltern zu wiederholen und andere, gewaltfreie Lebensentwürfe aus eigener Kraft nicht realisieren zu können, Jugendliche, die in einer gewalttätigen Atmosphäre leben, d. h. die unter erschwerten Entwicklungsbedingungen aufwachsen, können darüber hinaus eigenes Risikoverhalten entwickeln. Dazu gehören u. a. Schuldistanz, Schulverweigerung, delinquentes Handeln sowie mangelnde Empathie- und Konfliktfähigkeit, die wiederum eigene Gewalttätigkeit bedingen kann. Aber auch „nach innen“ gerichtete Bewältigungsversuche in Form von Störungen wie Magersucht, Depressionen, Suizidalität und ähnlichem sind möglich.
Diesen Kreislauf von Gewalt gilt es frühzeitig zu unterbrechen und zu verhindern, dass eine transgenerationale Weitergabe in den Familien stattfindet.
Ziele:
-Wie kann Beziehung /Partnerschaft gelingen.
-Kinder und Jugendliche für das Thema Gewalt sensibilisieren
-Konstruktive Konfliktfähigkeit bei Jugendlichen fördern
-Handlungsmöglichkeiten entwickeln, die eine Alternative zu Gewalt darstellen
-Bildung von Netzwerken fördern, die Hilfen für Betroffenen anbieten
Für unser Präventionsangebot haben der SKF, Landesstelle Bayern e.V. und Lis, die Landshuter Interventionsstelle eine spezielle Konzeptmappe erarbeitet:
„Prävention von häuslicher Gewalt – Ein Konzept für Schulen“
Themen – Methoden – Materialien
Nach diesem Konzept sensibilisieren wir die Jugendlichen und jungen Erwachsenen jedes Jahr. Wir werden von den verschiedensten Schulen in der Stadt Landshut angefragt und führen das Präventionsangebot in zwei Schulstunden in 15- 20 Klassen durch.
Gerne würden wir das Angebot auch in den Landkreisen unserer Kooperationspartner anbieten, was uns aber aus personellen Gründen nicht möglich ist.
Alle drei Einrichtungen hatte Patricia Steinberger bereits besucht und sich ein Bild über die derzeitige Lage in Landshut gemacht. Als Oberbürgermeisterin wird sie ein besonderes Augenmerk auf diese Thematik richten, denn häusliche Gewalt ist meist unsichtbar, aber sie ist mitten unter uns.
Patricia Steinberger gibt Jörg Vogelsänger einen kleinen Gruß mit auf den Heimweg
„Ich bin beeindruckt von der Kombination aus erneuerbarer Energiegewinnung und die Durchlässigkeit für die Fische zu ermöglichen“
Jörg Vogelsänger ist in Brandenburg Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft und verbrachte zusammen mit seiner Frau Kerstin auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller das Wochenende in Niederbayern. In der niederbayerischen Bezirkshauptstadt Landshut besichtigte der Minister gemeinsam mit der Oberbürgermeisterkandidatin Patricia Steinberger und weitern örtlichen SPD-Kommunalpolitikern die Fischtreppe an der Mühleninsel beim Ludwigswehr, die im Jahr 2011 in Betrieb genommen wurde.
„Die Isar ist für die wandernden Fischarten zwischen den Alpen und der Donau ein wichtiger Korridor, den es durchlässig zu erhalten gilt“, machte Gerd Heilmeier von den Landshuter Stadtwerken deutlich. Ausführlich erläuterte er dem Gast aus dem Norden Deutschlands die Entstehungsgeschichte der Landshuter Fischtreppe und das Konzept der Stromgewinnung durch die Schneckenturbine.
Denn neben der Fischdurchlässigkeit für Huchen, Barben und Äschen, die die Fischaufstiegshilfe mit ihren Treppenbecken nutzen, ist gleichzeitig für eine umweltfreundliche Energiegewinnung gesorgt: Mit einem Kubikmeter pro Sekunde rauscht das Wasser über die Schneckenturbine in die Kleine Isar und sorgt so über die Stahlschnecke für eine umweltfreundliche Energie-Erzeugung. Möglich wurde dies durch das von der SPD initiierte „Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien“.
„Ich bin beeindruckt von der Kombination Fischtreppe und Energieerzeugung”, so Minister Vogelsänger. Auch in Brandenburg gebe es viele Wasserwege, und die Wasserkraft sei ein großes Potential, das zur Energieerzeugung noch ausbaufähig sei, so Vogelsänger. Die Landshuter OB-Kandidatin Patricia Steinberger wies den Landwirtschaftsminister auch auf die Umgestaltung der Mühleninsel hin: Mit dem Bau der Fischtreppe habe man gleichzeitig die Chance erhalten, die Grünanlagen neu zu ordnen und in ein städtebauliches Gesamtkonzept einzubinden, so Steinberger. „Eine gelungene Kombination von Ökologie, Ökonomie und städtebaulicher Entwicklung”, lobte SPD-MdL Ruth Müller das Konzept. Der Präsident des Fischereiverbands Niederbayern, Dietmar Franzke, erläuterte dem Minister, dass durch die Fischtreppe in Landshut der Artenschutz für Fische wie Barben, Huchen und Rotaugen, aber auch für viele Kleintiere deutlich verbessert und so auch ein Beitrag im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie geleistet wurde.
CSU blockiert ständig Erhöhung von Fördergeldern
Mitglieder der Landshuter SPD-Spitze trafen sich mit Ruth Müller zu einem Sommergespräch. Die Landtagsabgeordnete informierte über die Höhe der Fördergelder für Sportvereine, welche sich seit vier Jahren auf dem gleichen Niveau befinden. Die CSU hat auch in diesem Jahr eine Erhöhung abgelehnt.
Wie SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller mitteilt, erhalten die 69 Sportvereine in der Stadt Landshut für das Jahr 2016 rund 131.866 Euro in Form der Vereinspauschale eine Förderung aus dem Haushalt des Freistaates. „Wir hätten uns da mehr versprochen“, kritisiert Ruth Müller. „Die Staatsregierung fördert mit der Pauschale die wertvolle ehrenamtliche Arbeit, welche täglich in unseren Vereinen geleistet wird. Schade, dass der Betrag seit vier Jahren nicht mehr erhöht wurde. Und das obwohl die Kosten für die Arbeit der Vereine stetig angestiegen sind.“ Die letzte Erhöhung gab es im Jahr 2012, die mit 0,5 Cent pro sogenannter Mitgliedereinheit zudem sehr klein ausfiel.
Die Höhe der Förderung ist direkt an die Mitgliedereinheiten, also die Mitgliederzahlen, gekoppelt. Dadurch haben die Vereine einen Anreiz, sich besonders um jugendliche Mitglieder und um die Ausbildung und den Einsatz von Übungsleiterinnen und Übungsleitern zu kümmern. Pro Mitgliedereinheit beträgt der Fördersatz in diesem Jahr 27 Cent.
Auch dieses Jahr sei es nicht gelungen, die Förderung endlich auf 30 Cent pro Mitgliedereinheit anzuheben, so wie dies die Forderung der SPD, aber auch der Sportverbände ist. Die SPD hatte dies im Landtag bereits jeweils für die Haushaltsjahre 2015 und 2016 beantragt. Die Anträge wurden jedoch von der CSU abgelehnt. Stellvertretende Parteivorsitzende Patricia Steinberger kritisiert: „Sportvereine leisten einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft und legen den Grundstein für ein gesundes Leben und verdienen damit auch eine bessere Förderung“. Gerade Kinder und Jugendliche erleben in den Sportvereinen Gemeinschaft, soziale Kontakte und Erfolge. Für eine erfolgreiche Integration seien die Sportvereine ebenfalls ein wichtiger Pfeiler in unserer Gesellschaft.
Die SPD-Vorsitzende und Stadträtin Anja König ist ebenfalls empört: „Die Mehrheit der Landshuter CSU lehnte ja sogar den zu 100 Prozent geförderten Bildungskoordinator für Flüchtlinge ab. Die Gedankengänge dieser Stadtratskolleginnen und -kollegen sind absolut nicht nachvollziehbar. Anscheinend tun sie sich schwer mit Förderprogrammen.“ Außerdem habe auch die CSU im Landtag seit 2014 mehrere Male verhindert, dass Subventions- bzw. Förderprogramme für kommunale Schwimmbäder aufgestellt würden, was auch für die Stadt Landshut eine enorme Entlastung gebracht hätte.
Beim American Football im TV 64
Mit einer neugewählten Vorstandschaft präsentieren sich die Sozialdemokraten im Unterbezirk Landshut. Als neuer Vorsitzender fungiert Harald Unfried aus Landshut, der in Ergolding einstimmig zum Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden Herbert Lohmeyer aus Vilsheim gewählt wurde. Zu den Stellvertretern wurden die Kreisrätin Filiz Cetin aus Essenbach, die Landshuter Stadträtin Anja König und MdL Ruth Müller aus Pfeffenhausen gewählt. Herbert Lohmeyer fungiert nunmehr als Kassier der Sozialdemokraten in der Region Landshut. Patricia Steinberger wurde wieder mit einem grandiosen Ergebnis als Beisitzerin bestätigt.
In ihrem Grußwort berichtete MdB Rita Hagl-Kehl von den aktuellen Gesetzesvorhaben der SPD. Hagl-Kehl kündigte an, dass die SPD in Kürze einen Gesetzentwurf für eine Mindestrente nach jahrzehntelanger Beitragszahlung vorlegen werde. „Es muss klipp und klar sein, dass Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, eine Rente bekommen, die deutlich oberhalb der Sozialhilfe liegen muss“, sagte Hagl-Kehl. Das sei leistungsgerecht und längst überfällig. Die örtliche Landtagsabgeordnete Ruth Müller schloss sich diesen Ausführungen an und verwies auf den Beschluss des SPD-Parteitags, der für die nächste Legislaturperiode zudem eine Stärkung der gesetzlichen Rente und eine Stabilisierung des Rentenniveaus vorsehe. Außerdem müsse man endlich wieder zurück zu einer paritätischen Finanzierung in der Krankenversicherung, so Müller. Zudem müsse der Zusammenhalt in der Gesellschaft, das Füreinander und Miteinander in den Mittelpunkt gestellt werden.
In einer Resolution formulierte der SPD-Parteitag seine Forderungen für die künftige Regierungspolitik der Sozialdemokraten. Auf den bisherigen SPD-Verhandlungserfolgen wie dem gesetzlichen Mindestlohn oder dem abschlagsfreien Rentenbezug nach 45 Versicherungsjahren werde man sich keineswegs ausruhen. Vielmehr forderte der Parteitag einen echten Aufbruch für mehr soziale Balance und eine Entlastungsoffensive für den Mittelstand.
Dazu will die SPD die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen abschaffen, damit wieder längerfristige Lebensplanungen möglich würden. Die Lohngleichheit für Leiharbeitnehmer solle schon nach wenigen Wochen greifen und nicht erst nach neun Monaten. Zudem müsse die kalte Progression im Steuerrecht geschleift werden, damit von Lohnerhöhungen ein deutlich größerer Teil in der Lohntüte der Arbeitnehmer verbleibe. Im Gesundheitswesen wollen die Sozialdemokraten die volle paritätische Finanzierung wiederherstellen. „Es kann nicht sein, dass der demographiebedingte Kostenanstieg im Gesundheitswesen alleine von den Arbeitnehmern geschultert wird und die Arbeitgeber aussen vor bleiben“, sagte Harald Unfried. So wie der Mindestlohn die nicht verhandelbare Grundlage für einen sozialdemokratischen Regierungseintritt in der laufenden Legislatur gewesen sei, müsse es künftig der Einstieg in eine Bürgerversicherung im Gesundheitswesen mit einer deutlichen breiteren Finanzbasis sein.
Fanny, die Hundedame der Familie Steinberger fasste gleich Zutrauen zu den Besuchern der Tierhilfe Landshut e. V. und den beiden Landtags-Abgeordneten Herbert Woerlein (Stadtbergen) und Ruth Müller (Pfeffenhausen).
Der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Herbert Woerlein will sich bei Vor-Ort-Terminen in ganz Bayern ein Bild von verschiedenen Tierschutz-Organisationen verschaffen, die oft abseits der großen Vereine um Tierschutz und –hilfe annehmen.
Ulrike Jäsche und Renate Seethaler stellten die Arbeit der Tierhilfe Landshut e.V. den beiden Landtagsabgeordneten und den beiden Vorsitzenden der Landshuter SPD, Anja König und Patricia Steinberger vor.
Woerlein, dem Tiere gleich welcher Art bereits seit seiner Kindheit sehr am Herzen liegen, überreichte den beiden engagierten Damen der Tierhilfe eine Spende, mit der Futter oder Tierarztkosten beglichen werden können. Die Tierhilfe Landshut e.V. ist ein anerkannter gemeinnütziger Verein, der sich gänzlich aus Spenden und Aktionen wie Tombolas finanziert. „Am häufigsten kümmern wir uns um Hunde und Katzen“, berichtete Ulrike Jäsche den SPD-Politikern. Exotische Tierarten werden meist direkt per Telefon weitervermittelt, da die Tierhilfe Landshut kein Heim hat, sondern die Tiere direkt in den privaten Wohnungen der Ehrenamtlichen aufgenommen werden. Es sei beeindruckend, wie sich dieser Verein allein durch das private, ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder trage, stellte Patricia Steinberger fest.
Die Weitervermittlung der aufgelesenen Tiere gestalte sich leider zunehmend schwieriger, so Renate Seethaler auf Nachfrage von Patricia Steinberger, da nur wenige Leute dazu bereit wären, sich alten und/oder kranken Tieren anzunehmen. Unterstützung bei der Vermittlung bekommt der Verein durch die Kooperation mit dem Tierheim Heinzlwinkl, durch Aushänge im Tiernahrungsgeschäft aber auch durch das Angebot kostenloser Inserate einiger Printmedien. Oft werden auch die Besitzer entlaufener Tiere durch Zeitungsanzeigen wieder mit ihren Schützlingen vereint.
Durch die Unterbringung in den Privathaushalten entstehen der Tierhilfe Landshut e.V. zwar keine Mietkosten, dennoch ist die Finanzierung ein großes Thema für den Verein. Neben Futter und anderen Utensilien zur Haltung der Tiere entstehen den ehrenamtlichen Helfern vor allem Tierarztkosten. Pro Tier rechnet Renate Seethaler im Schnitt mit 200 Euro, so kommt der Verein im Jahr auf rund 30.000 Euro an reinen Kosten für die ärztliche Versorgung. „Die Versorgung der Fundtiere ist eine kommunale Aufgabe“, stellt MdL Herbert Woerlein fest. Deshalb seien die Kommunen aufgefordert, eine Fundtierpauschale zur Verfügung zu stellen. Aus seiner bayernweiten Erfahrung weiß er, dass Kommunen, in denen mehrere Tierschutzvereine tätig seien, einen „Tierhilfefonds“ einrichten, der dann unter den Vereinen nach einem gemeinsam vereinbarten Schlüssel verteilt werde.
Die SPD-Landtagsfraktion hält regelmäßig in München einen tierschutzpolitischen Stammtisch ab, zu dem Woerlein die Vertreterinnen der Tierhilfe Landshut e. V. einlädt, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. „Bewerben Sie sich mit Ihrem engagiertem Verein ruhig auch einmal um den Bayerischen Tierschutzpreis, der regelmäßig vom Umweltministerium ausgelobt wird“, empfiehlt Ruth Müller den beiden Landshuter Tierliebhaberinnen zur Aufstockung der Vereinskasse.
Im Bild: Fanny, der Star des Tages mit (v.links) Herbert Woerlein, MdL, Renate Seethaler (Pro Tier), Anja König, Patricia Steinberger, Ruth Müller, MdL
Im voll besetzten Saal des Zollhauses präsentierte Patricia Steinberger ihre kreativen Ideen u. a. für die Isar mit Hausbooten und Surfwellen
Ihre Rede war mutig, und voller Tatendrang, ernsthaft und glaubwürdig, die vollständige Rede ist unter der Rubrik Reden nachzulesen.
Die Gastrednerin Dr. Sigrid Meierhofer, 1. Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen machte deutlich: Man kann sich auch als Oberbürgermeisterin ohne eigene Mehrheiten im Stadtrat durchsetzen mit konstruktiver überparteilicher Arbeit. Man müsse halt bei jedem Thema Überzeugungsarbeit leisten, aber darin seien Frauen besonders gut.
Die Parteivorsitzende und Stadträtin Anja König nahm satirisch die anderen Kandidaten aufs Korn und befragte die Wählerinnen und Wähler: „Wer ist nun Ihr Herzblatt?“ bzw. „Wem geben Sie am 09.10. Ihr Kreuzerl?“:
Ist es Kandidat Nr. 1, der meint, dass alles richtig läuft und bei dem sich nichts verändern wird, außer dass noch mehr verwaltet und weniger gestaltet wird, der absolut gegen eine städtische Wohnungsbaugesellschaft ist, denn der Markt regelt es ja, der jetzt mit ner Ape herumfährt, ihr wisst schon so ein dreirädriger Kleintransporter, na so ein Ding was wir vor sechs Jahren im Wahlkampf hatten….der nach Aussage der Jungen in seiner Partei nach einem Dreiviertel Jahr auch schon das Klo im Landtag gefunden hat, die Ilse Aigner hat ihn aber als großen Verfechter unserer Region im Landtag betitelt, mmmhhh das passt nicht zusammen, da hat wohl einer nicht ganz die Wahrheit gesagt???? Na ja, unseren Landtagsabgeordneten, die außerhalb von Landshut tätig sind, ist er jedenfalls vom Landtag her auch kaum bekannt. Diesen Kämpfer musste man ja auch in den Kampf tragen, ich glaube, er will den Wahlkampf schnell hinter sich haben und dann wieder seinen Halbtagsjob im Landtag weitermachen…
Oder hängt Ihr Herz an Kandidat Nr. 2, der eigentlich ja auch vom gleichen Klan kommt wie Kandidat 1, ach nee, der ist ja aus dem Klan 2012 ausgetreten und kurz vor der Listenaufstellung zur Kommunalwahl hat er bei zwei anderen angeklopft, ist aber dann doch nicht bei uns gelandet, weil man sich bei uns einen guten Listenplatz schon mal erarbeiten muss… Dessen Hauptthemen die städtische Wohnungsbaugesellschaft und der Bildungskoordinator sind, ja irgendwie kommt mir das bekannt vor…aber natürlich, das ist alles auf meinem Laufwerk, weil wir hier ja die entsprechenden Anträge gestellt haben. Der ein heißes Thema im Wahlkampf meidet, weil er weiß, dass damit in der Stadt kaum Wählerstimmen zu bekommen sind, seine ablehnende Meinung zur B15neu
Oder ist es vielleicht Kandidat Nr. 3, der laut seiner Homepage auch @home kommt, falls der zum Putzen kommt, hol ich den auch mal…. Der Schuldenabbau um jeden Preis betreiben will, vor allem bei den im Moment so wichtigen freiwilligen Leistungen, die zum großen Teil unseren ehrenamtlich Tätigen und damit den sozial Schwächeren zu Gute kommen, der nur die Wirtschaft fördern will und sich absolut gegen eine städtische Wohnungsbaugesellschaft stellt und somit alles in privatwirtschaftlicher Hand belassen will.
Oder schlägt Ihr Herz doch für Kandidatin Nr. 4, die Visionen hat und den Blick für die gesamte Bevölkerung, der das eigene generationenübergreifende Familienmodell die Ideen für eine generationengerechte Stadt geben, die die Probleme an der Wurzel anpacken will, haushalten, aber für die Zukunft investieren wird, die eine städtische Wohnungsbaugesellschaft gründen wird, damit wir gemäß Artikel 106 der Bayerischen Verfassung unsere verdammte Pflicht erfüllen und alle Bürgerinnen und Bürger eine angemessene und das heißt nun mal auch bezahlbare Wohnung bekommen können. Die eben nicht nur die attraktive große Blonde ist, sondern auch die Eigenschaften mitbringt, die eine Oberbürgermeisterin braucht, sich durchsetzen kann, aber vor allem auch diplomatisch verhandeln kann, die die Umlandgemeinden eingemeinden will, natürlich meine ich mit einbeziehen will, die sich mit Zahlen und Finanzen auskennt und mit den Handwerkern natürlich.
Na, Frau Wählerin, Herr Wähler, für wen werden Sie sich entscheiden? Kandidatin Nr. 4
Na klar, denn eines kann ich Ihnen versichern: Patricia Diana Steinberger ist nicht nur die Beste für dieses Amt, sie ist die Richtige! Und sie kandidiert auch für die richtige Partei, denn SPD wird in Landshut mit ihrem Namen buchstabiert:
S wie Steinberger steht für Tradition und Moderne sowie für Beständigkeit und Geradlinigkeit
P wie Patricia steht für wirbelnde weibliche Energie, denn so wurde schließlich der stärkste registrierte Wirbelsturm genannt
D wie Diana, ist ja bekanntlich die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt und Beschützerin der Frauen und Mädchen! Das sagt, denke ich, alles aus.
Jede Stimme für Patricia ist eine Stimme für die Zukunft, denn sie ist ein Garant für Stadtentwicklung und ein gutes soziales Zusammenleben aller Bevölkerungsschichten in Landshut.
SPD-Politiker zu Besuch am Echinger Stausee
Auf dem Bild v. l.:MdL Ruth Müller, Patricia Steinberger, Tobias Lermer, Heinrich Krisch, Carolin Seethaler und Helmut Naneder.
Libellen flirren durch die Luft, Bienen summen und das Wasser des Sees glitzert im Sommerlicht. So idyllisch präsentierte sich der Echinger Stausee beim Besuch der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller. Mit dem Echinger Gemeinderat Heinrich Krisch und der stellvertretenden Vorsitzenden der Landshuter Stadt-SPD, Patricia Steinberger, traf sie sich zu einem Informationsgespräch an der Naturerlebnisstation am Stausee Eching.
Helmut Naneder und Carolin Seethaler von der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes sowie Tobias Lermer vom Landschaftspflegeverband boten den Politikern einen Einblick in die pflanzliche und tierische Artenvielfalt und legten ihnen auch die Unterstützung für dieses Projekt nahe.
Der Stausee Eching, der zur Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen gehört, umfasst eine Fläche von etwas mehr als einem Quadratkilometer und beinhaltet gleich drei Schutzgebiete: Das Flora-Fauna Habitat, das Vogelschutzgebiet und das Naturschutzgebiet. Mit der Ausrufung des Naturschutzgebiets im Jahr 1989 war Eching damit der Vorreiter für ganz Ober- und Niederbayern. Das Gebiet wird jedoch auch für die Naherholung genutzt, vor allem durch den entlang verlaufenden Isarradweg. Außerdem gibt es in regelmäßigen Abständen Naturerlebnisstationen für Jung und Alt zu entdecken, wie zum Beispiel Vogellaute zu erraten oder Pflanzen an ihrem Geruch zu erkennen. Für jede absolvierte Station könne man sich dann einen Stempel in seinem Naturforscherpass abholen, führt Carolin Seethaler aus. Einigen Problemen sieht sich das Gebiet dennoch gegenüber: So schön dies auch ist, stellen Bade- und Paddelgäste einen hohen Erholungsdruck für das Tierreich dar. Gerade seltene Arten laufen Gefahr, sich hierdurch bedroht zu fühlen. Auch die durchaus emsige Biberpopulation sorgt durch ihre rege Bautätigkeit für eine Schließung der Drainagen in den Dämmen – wodurch das Wasser der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen nicht mehr ablaufen kann.
„Da zeigt sich der schwierige Spagat zwischen Ökologie und Ökonomie“, kommentiert Ruth Müller die Situation unter Zustimmung der Anwesenden. Dazu kommt, dass die finanziellen Subventionen aus den Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und der EU auf immer mehr Projekte entfallen – die einzelnen Kuchenstücke würden also immer kleiner, während immer mehr Esser hinzukämen, so Naneder. Erfreulicherweise hätten sich Stadt und Landkreis Landshut entschlossen, gemeinsam einen Landschaftspflegeverband zu gründen. Die finanzielle Ausstattung der Landschaftspflegeverbände durch den Freistaat sei aber dringend verbesserungsfähig, stellte Müller fest.
Während die Stadtwerke München für die Instandhaltung der Infrastruktur zuständig sind – der Stausee entstand ursprünglich, um das der Stadt München gehörende Wasserkraftwerk bei Tiefenbach bei optimaler Last fahren zu können – gäbe es für den See als Naherholungs- und Schutzgebiet darüber hinaus viel zu tun. Hier ist der Landschaftspflegeverband mit Tobias Lermer gerade damit beschäftigt, die Strukturen des neu gegründeten Verbands zu schaffen. Allerdings seien noch nicht alle Gemeinden des Landkreises Landshut Mitglied im Landschaftspflegeverband, stellte Müller fest.
Der jährliche Beitrag bemisst sich für eine Gemeinde anhand ihrer Einwohner, doch dafür könnte man eben auch Leistungen in Anspruch nehmen, so Müller. Die Anwesenden sind sich einig, dass das Gebiet Stausee Eching im Idealfall als übergemeindliches Gemeinschaftsprojekt gesehen werden sollte, da schließlich nicht nur die Anwohner Nutzen aus dem Naturschutzgebiet ziehen.