“Raus aus dem Zelt”

Anja König, Stefan Tilch, Patricia Steinberger

Landshuter SPD im Gespräch mit Stefan Tilch

 Am Donnerstag trafen sich die SPD-Vorsitzende Stadträtin Anja König und ihre Stellvertreterin und OB-Kandidatin Patricia Steinberger mit dem Intendanten des Landestheaters Niederbayern Stefan Tilch zu einem Gespräch im Theaterzelt. Steinbergers Ausruf: “Raus aus dem Zelt” in der Nominerungsversammlung hat nicht nur in der Politik Wellen geschlagen, sondern auch die Angestellten des Theaters aufhorchen lassen.

“Mir ist es sehr wichtig, dass jetzt nicht wieder ein Stillstand und eine lange Zeit des Wartens eintritt”, betonte Patricia Steinberger gleich zu Beginn des Gespräches. Der Kauf des Bernlochner-Komplexes sei beschlossene Sache. Aufgrund eines SPD-Antrages im Stadtrat werde der dauerhafte Standort des Theaters auf dem Bernlochnerareal angestrebt. Es liegen bereits Gutachten und Vorschläge von Experten vor und diese könnten als Grundlage für einen sofortigen Einstieg in die weiteren Planungen dienen. Schließlich müsse schnellstens ermittelt werden wie hoch die Investitionen sein werden, um diese auch in den kommenden Haushalten einplanen zu können. Wichtig sei, dass endlich mit dieser Verzögerungstaktik von notwendigen Investitionen in allen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge Schluss gemacht werde, denn ständige kleinere Investitionen seien nachhaltiger und im Endeffekt kostengünstiger, als wenn nach jahrelangem Stillstand Grundsanierungen anstünden. Dies treffe nicht nur für das Theater, sondern auch Schulen, Kindertagesstätten, Museen und alle anderen städtischen Liegenschaften zu. Es gehe darum unsere schöne Heimatstadt entsprechend gepflegt an die nächsten Generationen weiter zu geben.

Dies stieß beim Intendanten des Landshuter Theaters auf offene Ohren: “Das Zelt sollte eine Interimslösung sein und bleiben und keine dauerhafte Lösung darstellen.” Der Neubau eines Theaters bzw. eine Grundsanierung dauert nach Erfahrungen aus anderen Städten bis zu 7 Jahren. Wenn dann der Planungsbeginn schon um Jahre hinausgezögert werde, verlängere dies die Interimslösung und es müssten dann auch weitere Investitionen in das Theaterzelt getätigt werden, denn hier hake es in allen Ecken und Enden. Tilch befürchtet ebenfalls, dass die Besuchskultur darunter leide, je länger die Übergangszeit dauert. Es sei schon ganz normal, sich mitten im Theaterstück nach draußen zu begeben. Ein Kommen und Gehen sei aber störend für die anderen Gäste und zeuge nicht gerade von Respekt den Schauspielern und ihrer Darbietung gegenüber.

Als Regierungshaupstadt von Niederbayern und stetig wachsende Region solle man mit Stolz ein eigenes vorzeigbares Theater haben, erklärt Stadträtin Anja König. Investitionen in das Theater seien Investitionen in die Zukunft. Kunst, Kultur und kulturelle Bildung sind von hoher Bedeutung für unsere Gesellschaft. Deshalb sei auch der Freistaat in der Pflicht, die Stadt hier in hohem Maße zu unterstützen.

Das Motto wird jetzt und in den kommenden Jahren für die OB Kandidatin Patricia Steinberger weiterhin heißen: “Raus aus dem Zelt!”

Landshuter SPD in Aufbruchstimmung – Patricia Steinberger mit 100 Prozent nominiert

Patricia Steinberger: Nominierung zur OB-Kandidatin 2016.

Anja König gratuliert Patricia Steinberger: Nominierung zur OB-Kandidatin 2016.

Mit einer gelungenen Nominierungsveranstaltung, einer fulminanten Rede der Kandidatin und einer absoluten neuen Aufbruchstimmung haben wir am 29.01.2016 den Wahlkampf der Landshuter SPD für die Oberbürgermeisterwahlen eingeleitet.

Jetzt ist es soweit, die Landshuter SPD hat ihre Oberbürgermeister-Kandidatin nominiert und schickt Patricia Steinberger mit 100% Rückenwind aus der Partei in den Wahlkampf.

Wir haben uns schon sehr früh mit der Kandidatenfrage beschäftigt. Die Grundfrage, ob wir einen eigenen Kandidaten aufstellen oder nicht, war schnell vom Tisch, denn wir haben in unserer Partei fähige, engagierte, mutige und tatkräftige Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Am vergangenen Freitag durfte die Vorsitzende mit Stolz im Namen des Parteivorstandes mit Patricia Steinberger, genau die Kandidatin vorschlagen, die absolut in der Lage ist, das Amt des Oberbürgermeisters mit Sachverstand auszufüllen.

Sie wird mit ihrem sozialen Gewissen für alle Bürgerinnen und Bürger und ihre Belange da sein und sich dafür einsetzen, dass sich Tradition und Moderne in unserer Regierungshauptstadt vereinen lassen. Patricia ist eine selbstbewußte und zielstrebige Persönlichkeit, die auf dem Boden der Tatsachen steht. Als Diplom-Betriebswirtin kann sie sicher mit Zahlen umgehen und da sie aus einem traditionellen Familienbetrieb stammt, kennt sie die Aufgaben, die mit einer Unternehmensführung einhergehen. Patricia ist in Landshut geboren, hier aufgewachsen und seit ihrer Geburt tief verwurzelt. Sie hat bei der Landshuter Hochzeit als Kind mitgewirkt und war schon einmal Prinzessin in Landshut, nämlich in der fünften Jahreszeit. Vermutlich gerade weil sie in behüteten Familienverhältnissen aufgewachsen ist, in der Tradition, generationenübergreifende Hilfe und Unterstützung in idealer Weise gelebt werden und sie sicher nie unterdrückt oder ungleich behandelt wurde, kann sie diese Werte weitergeben und setzt sich für die Schwächeren in unserer Gesellschaft ein. Sie erkennt nicht nur die Probleme, sondern arbeitet hartnäckig an deren Lösung. So hat sie  maßgeblich an den beiden großen SPD-Projekten Landshut 2020, welches ein gesamtes und weit in die Zukunft gerichtetes Innenstadtkonzept ist und unserem Wohnungsbaukonzept mitgearbeitet. Sie hat sich vor allem in die Finanzierungsmöglichkeiten eingebracht, das ist ihr Fachgebiet und davon konnten wir profitieren. Patricia hat in ihrer jahrelangen Vorstandsarbeit eindeutig bewiesen, dass sie lösungsorientiert und sachbezogen arbeitet. Mit großem Engagement setzt sie sich immer wieder für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein, für alleinerziehende Mütter und deren Kinder und wenn es darum geht eine Wohltätigkeitsveranstaltung oder eine Unterstützungsaktion für Schwächerere durchzuführen, dann überlegt diese Frau nicht lange, sondern krempelt ihre Ärmel hoch und sagt: Pack ma`s an! Patricia ist eine Frau der Taten und sie ist immer zur Stelle, wenn Unterstützung im Hintergrund benötigt wird, also für die Arbeiten, die nicht in der Chronik erwähnt werden und für die es keinen Applaus gibt. Ihre Kraft holt Patricia nicht nur aus dem ausgeglichenen Elternhaus, sondern insbesondere über den Sport. Dieses Hobby läßt sich gut einsetzen, wenn es heißt “Laufen für den guten Zweck”, denn Patricia ist dabei.

Patricia Steinberger ist in unserer Stadt gut vernetzt und tief verwurzelt, sie ist in vielen Vereinen Mitglied, zum Beispiel im Freundeskreis Hochschule, im Freundeskreis Stadttheater, in den Städtepartnerschaftsvereinen sowie auch im Elternbeirat des Gymnasiums Seligental. Diese Vereinstätigkeit spiegelt die Vielseitigkeit ihrer Interessen wider. Ebenso wie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum liegt ihr die Kultur unserer Stadt am Herzen. Sie engagiert sich für Bildung und Bildungseinrichtungen und unterstützt Weltoffenheit und die Zusammenarbeit mit Kommunen aus anderen Ländern. Dies hat ihr hervorragendes Ergebnis bei den letzten Kommunalwahlen gezeigt, denn sie hatte unter den sogenannten Neulingen, also Nicht-Stadträten das zweitbeste Ergebnis und lag nur ca. 400 Stimmen hinter einem SPD-Stadtratsmandat. Der nächste auf unserer Liste hat 1200 Stimmen weniger. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass 8 Stadträtinnen und Stadträte mit weniger bis weitaus weniger Stimmen im Stadtrat sitzen, und darunter ist der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler und einer der bereits nominierten Kandidaten hat lediglich ein Drittel der Stimmen erreicht, die Patricia bekommen hat.

Einen Wahlkampf als Kandidatin durchzuziehen erfordert unheimlich viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen. Man muss mit Sieg und Niederlagen gleichermaßen umgehen können, genau wie mit positiver und negativer Kritik. All das hat Patricia in den vergangenen Jahren im Vorstand und in unserer Partei bewiesen. Patricia zeigt Aktionsfreudigkeit und hält andere zurück, wenn mit Bedacht gehandelt werden sollte.

„Und genau deshalb sagen wir, der Vorstand, diesen Wahlkampf soll sie führen und kann sie gewinnen! Wir sind fest davon überzeugt, denn sie selbst strahlt diese Überzeugung aus.Patricia Diana Steinberger ist nicht nur die Beste, sie ist die Richtige.“, waren die Ausrufe von Parteichefin Anja König.

In den nächsten Monaten wird SPD in Landshut mit dem Namen unserer Kandidatin buchstabiert:

S wie Steinberger steht für Tradition und Beständigkeit

P wie Patricia steht wirbelnde Energie, denn so wurde schließlich der stärkste registrierte Wirbelsturm genannt

D wie Diana ist ja bekanntlich die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt und Beschützerin der Frauen und Mädchen! Das sagt, denke ich, alles aus.

Mit dieser Nominierungsveranstaltung und einer fulminanten Rede unserer Kandidatin haben wir es wieder gezeigt: Die Landshuter SPD ist absolut ernst zu nehmen und mit uns wird man rechnen müssen! Unser Ziel im ersten Stepp ist die Stichwahl und der zweite Schritt ist dann der Sieg. Wir hoffen auf eure Unterstützung, denn Landshut ist reif für eine sozialdemokratische Frau im Oberbürgermeisteramt.

Neuwahlen bei der SPD im Bundeswahlkreis – Harald Unfried als Vorsitzender bestätigt – Patricia Steinberger neu in den Vorstand gewählt

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Bei den Neuwahlen, die am  Freitag im Bürgersaal  Rottenburg stattfanden, bestätigten die Sozialdemokraten   im   hiesigen   Bundeswahlkreis ihren bisherigen Vorsitzenden Harald Unfried aus Landshut. Weiterhin wurde Patricia Steinberger neu in den Vorstand gewählt.

Mit den beiden Landtagsabgeordneten Johanna Werner- Muggendorfer (Neustadt) und Ruth Müller (Pfeffenhausen) sowie dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Horst Kubatschka bestätigte die Wahlkreiskonferenz auch die drei Stellvertreter im Amt. Der engere Vorstand wird ergänzt durch Johann Kolbeck aus Rohr, der weiterhin als Kassier der Wahlkreisorganisation fungiert, und der Landshuter Stadt rätin Anja König als Schriftführerin.

Neu als Beisitzer gewählt wurden die Kreisrätin Filiz Cetin, die stellvertretende Stadtvorsitzende Patricia  Steinberger  aus Landshut und die langjährige SPD- Geschäftsführerin Marianne Bontzol aus Essenbach.

In seinem politischen Bericht skizzierte Harald Unfried die Schwerpunkte, mit denen die SPD die Regierungsarbeit in Berlin auch weiterhin konzeptionell prägen wolle. So werde sich die SPD für eine baldige Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes einsetzen. Unfried:

„Der Mindestlohn hat sich allen Unkenrufen zum Trotz als   Erfolgsmodell für den Arbeitsmarkt erwiesen.“

Zudem müsse es nun um die konsequente Bekämpfung des Missbrauchs bei der Leiharbeit und bei den Werkverträgen gehen, damit der schleichenden Entwertung von Arbeit ein Ende gesetzt werde. Zudem werde man den Fokus darauf legen, dass die steigenden Gesund- heitskosten nicht alleine von den Arbeitnehmern und Rentnern getragen werden müssen.

Eine Rückkehr zur vollen paritätischen Finanzierung  der  Krankenversicherung steht für Unfried ganz oben auf der sozialdemokratischen Agenda. Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller erläuterte dazu ergänzend die Pläne der SPD für den Wieder- einstieg in den seit Jahren lahmenden   sozialen   Wohnungsbau.   Die SPD werde sich im Rahmen der Koalition für eine Verdoppelung des Mitteleinsatzes auf zwei Milliarden Euro jährlich einsetzen. Deutschland brauche jährlich mindestens 350000 neue Wohnungen, um bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen.

Der Neubau müsse zudem durch steuerliche Anreize in den Ballungszentren sowie durch ein schlankeres Baurecht befördert werden. Der freie Markt alleine werde es nicht richten, weil dieser lediglich  für  das höhere Einkommenssegment funktioniere, so Rutt Müller.

Um die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich zu schließen und eine erfolgreiche Integrationspolitik angesichts  steigender Flüchtlingszahlen   finanzieren  zu können, setze die SPD auf die Beseitigung der Steuerprivilegien für Großkonzerne und Kapitaleinkommen, betonte Unfried. Zudem werde die SPD weiterhin auf die geplante Einführung der Finanzmarktsteuer pochen. Denn mit dieser Spekulationsabgabe könnten einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge in Deutschland mindestens 19 Milliarden Euro an jährlichen Mehreinnahmen generiert werden. Damit könnten viele der notwendigen Zukunftsinvestitionen bezahlt werden– angefangen von der Sanierung der zusehends maroden Infrastruktur über den Ausbau des Bildungswesens bis hin zu den Integrationskos- ten für Flüchtlinge, so Unfried abschließend.